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19.03.2018

Wie gehe ich mit Stress um?

Stress führt auf Dauer zu Unzufriedenheit, Demotivation und verminderter Leistungsfähigkeit. Wir alle kennen Stress und wissen um dessen Risiken. Erfahre wie Du mit Stress effektiv umgehen kannst! 

Die kurzfristige Stressbewältigung bietet sich an, wenn Du Dich gerade in einer stressigen Situation befindest. 
Wenn Du das nächste Mal Stress hast, probiere es zunächst mit Ablenkung. Gehe Dir einen Kaffee holen, räume Deinen Schreibtisch auf oder mache in Deiner Pause einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft. Du wirst sehen, dies wird Dir helfen den Kopf wieder frei zu bekommen und effektiv weiter zu arbeiten.

Manchmal gewinnen die negativen Gedanken aber trotzdem Überhand, also wende die Methode des „Gedanken-Stopp“ an. Beende negative Gedanken, indem Du – am besten laut – das Wort „STOPP!“ sagst. So signalisierst Du Dir selbst, dass diese negativen Gedanken schlecht für Dich sind und grenzt sie somit aus.

Du solltest auch versuchen Deine negativen Gedanken mithilfe eines positiven Selbstgespräches in angenehme positive Gedanken zu transformieren. Beachte hierbei, dass es sich um realistische Aussagen handelt. Formuliere Sätze wie „Wenn ich Fehler mache, erreiche ich das Ziel auch“ oder „Ich kann daraus lernen“. 

Eine weitere Möglichkeit um kurzfristig Stress abzubauen ist es, Dampf abzulassen. Laufe hierzu die Treppe hoch oder betätige Dich am Abend sportlich, wenn Dich der Stress und die negativen Gedanken auch nach dem Arbeitstag nicht loslassen. Power Dich richtig aus und lasse den Stress hinter Dir!

Neben den kurzfristigen Stressbewältigungsmethoden ist es langfristig natürlich besser, Stress erst gar nicht entstehen zu lassen. Nutze hierzu diverse langfristige Methoden um deine Einstellung und Dein Verhalten nachhaltig positiv zu verändern.

Sicher kennst Du Sätze wie „Ich muss das UNBEDINGT bis heute Abend erledigen, sonst…“ - Löse Dich von solchen Gedanken und Aussagen. Vermeide das Wort „unbedingt“, denn es setzt Dich selbst unnötig unter Druck und verursacht so ein hohes Stresslevel. 

Verändere nachhaltig Deine Gedankenwelt weg von „Das schaffe ich eh nicht“ hin zu „Fehler sind ok, ich lerne daraus“. So gibst Du Dir selbst ein positives Gefühl und eine aufgeschlossene Grundeinstellung. Beschränke Deine Potentiale nicht durch negative Gedanken. Lerne Fehler zu akzeptieren!

Einhergehend mit dem vorherigen Punkt kennst Du bestimmt die klassische „Schwarz-Weiß-Malerei“. Dazu zählen Wörter wie „immer, nie, alle, keiner“. Mit diesen Aussagen beschränkst Du Dich selbst, also versuche weg von Verallgemeinerungen zu kommen! Nutze stattdessen Worte wie „oft, selten, keiner/manche, wahrscheinlich“. Diese Worte malen ein viel realistischeres Bild und vermeiden unnötige Enttäuschungen. 

Der Charakterzug „perfektionistisch“ kann auch ein Stressmacher sein. Er kostet viel Kraft, Nerven und erzeugt unnötigen Stress. Sei auch mit nicht perfekten Lösungen zufrieden und versuche immer das Beste aus verschiedenen Situationen zu machen. Löse Dich vom idealistischen Bild, dass alles perfekt sein muss.

Menschen neigen allgemein zu Übertreibungen und unrealistischen Einschätzungen. Vermeide dies, denn meistens sind bestimmte Situationen, Aufgaben etc. nicht so schlimm, wie es im ersten Moment erscheinen mag. Vermeide so unnötigen Stress und gehe neutral und ruhig an neue Herausforderungen heran. So bist Du unvoreingenommen und kannst selbst Höchstleistungen abrufen.

Wir hoffen, dass Dir unsere Tipps weitergeholfen haben und Du einige Methoden kennengelernt hast, wie Stress sowohl kurzfristig als auch langfristig vermieden werden kann. Denke immer daran, Fehler sind okay und helfen Dir bei Deiner persönlichen Weiterentwicklung, denn niemand ist perfekt. Wir können immer nur daran arbeiten, eine bessere Version unserer selbst zu werden!